Hubrettungsfahrzeuge
Zitat Wikipedia:
Hubrettungsfahrzeuge sind Fahrzeuge der Feuerwehr, die mit einem maschinell betriebenen Hubrettungssatz ausgerüstet sind.
Überwiegend dienen Hubrettungsfahrzeuge zur Rettung von Menschen aus größeren Höhen. Des Weiteren werden diese Fahrzeuge auch zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung eingesetzt. Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Deutschland richten sich nach DIN EN 1777: Hubrettungsfahrzeuge für Feuerwehren und Rettungsdienste, Hubarbeitsbühnen.
Das in Deutschland heute vorherrschende Hubrettungsfahrzeug ist die Drehleiter (DL, DLK) der Feuerwehr, insbesondere der genormte Standardtyp DLK 23-12, der mit seinem Rettungskorb eine
Nennrettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Nennausladung erreicht. Gebäude, welche die Höhe von 22 Metern (Fußbodenhöhe eines Aufenthaltsraumes über Bodenniveau) überschreiten, gelten in Deutschland als Hochhäuser und müssen bautechnisch über zwei Rettungswege wie z. B. Sicherheitstreppenraum und Außentreppe verfügen.
Eine Alternative zur Drehleiter stellt der Teleskopmast (TM) mit Arbeitsbühne dar. Da dieser in der Regel über mehr Freiheitsgrade verfügt als die Drehleiter, können mit ihm Positionen angefahren werden die mit Drehleitern nicht erreichbar sind. Diesem Vorteil stehen als Nachteile die längere Rüstzeit gegenüber sowie bei den meisten Modellen das Fehlen einer durchgängigen Leiter zur schnellen Rettung einer größeren Personenzahl.
Weitere Systeme bei Hubrettungsfahrzeugen sind Gelenkmast und Leiterbühne.
Moderne Hubrettungsfahrzeuge haben meist eine Truppbesatzung. Zur feuerwehrtechnischen Ausstattung zählen in der Regel ein besonders langer, kupplungsloser Druckschlauch, der sich nicht in den Leitersprossen verhakt, sowie oft auch eine Vorrichtung zum Anbringen eines Wenderohres. Außerdem wird häufig ein Sprungretter mitgeführt.
Aufgrund der aufwendigen Technik sind Hubrettungsfahrzeuge besonders teure Feuerwehrfahrzeuge. Um eine solche Investition zu vermeiden, schränken Gemeinden beispielsweise eine mehr als dreigeschossige Bebauung ohne zweiten baulichen Rettungsweg ein.
Teleskopmast
Zitat Wikipedia:
Ein Teleskopmast (TM) bzw. ein Teleskopmastfahrzeug (TMF) ist ein Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr. Die Bezeichnung Teleskopleiter mit Korb (TLK) ist eine reine Herstellerbezeichnung.
Das Teleskopmastfahrzeug ist eine Hubarbeitsbühne (HAB) und hat einen Hubrettungsausleger nach DIN EN 1777. Eine der Abkürzung nachgestellte Zahl benennt die Rettungshöhe in Metern (z. B. steht TM 32 für eine Rettungshöhe von 32 Metern) und eine weitere ggf. die maximal mögliche Ausladung.
Teleskopmast 30 (TM 30)
Das Fahrzeug wurde 2019 ausser Dienst gestellt und im Juni 2020 durch eine Drehleiter ersetzt! Der Funkrufname war zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch Aktuell.
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Erndtebrück 04 TM30 01 |
Fahrgestell |
Mercedes-Benz Econic 2228 LL |
Baujahr |
2000 |
Indienststellung |
2009 |
Außerdienststellung |
2019 |
Hubraum |
6374 cm³ |
Leistung |
205 kW / 279 PS |
Länge |
-/- |
Breite |
-/- |
Höhe |
-/- |
Radstand |
-/- |
Zul. Gesamtgewicht |
22 t |
Besatzung |
1 + 3 Trupp |
Aufbau |
Skycraft |
Lebenslauf |
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Teleskopmast F 32 TLK
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Heidekreis 14-37-01 |
Fahrgestell |
Scania P 320 |
Baujahr |
2014 |
Indienststellung |
2014 |
Außerdienststellung |
-/- |
Hubraum |
9192 cm³ |
Leistung |
235 kW / 320 PS bei 1.900 U/min |
Länge |
9,00 m |
Breite |
2,50 m |
Höhe |
3,35 m |
Radstand |
4,10 m |
Zul. Gesamtgewicht |
18,3 t |
Besatzung |
1 + 2 Trupp |
Aufbau |
Ziegler / Bronto Skylift |
Ausstattung |
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Teleskopmast 40 (TM 40)
Zitat Feuerwehr Lüneburg:
Der Teleskopmast (TM 40) ist durch seine Gesamthöhe von 40 Metern besonders für Einsätze an höheren Objekten geeignet. Weiterhin kann der Korb mit bis zu 500 Kilogramm belastet werden, sodass das Fahrzeug häufig bei der Rettung übergewichtiger Personen zum Einsatz kommt.
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Lüneburg 10-38-20 |
Fahrgestell |
MAN TGA 26.320 |
Baujahr |
2008 |
Indienststellung |
2008 |
Außerdienststellung |
-/- |
Hubraum |
10518 cm³ |
Leistung |
235 kW / 320 PS |
Länge |
-/- |
Breite |
-/- |
Höhe |
-/- |
Radstand |
-/- |
Zul. Gesamtgewicht |
-/- |
Besatzung |
1 + 2 Trupp |
Aufbau |
Bronto Skylift / Ziegler |
Ausstattung |
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Drehleiter
Zitat Wikipedia:
Die Drehleiter (DL) ist das häufigste Hubrettungsfahrzeug bei Feuerwehren. Sie ist ein markantes Feuerwehrfahrzeug und kommt häufiger vor als der Teleskopmast. Heute verfügt die Drehleiter meist über einen Rettungskorb, der am sogenannten Leitersatz fest montiert ist oder in diesen eingehängt werden kann.
Wie bei vielen Feuerwehrfahrzeugen (in Deutschland) werden auch bei Drehleitern die Haupteigenschaften in einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen beschrieben. Früher wurde zwischen den Zahlen ein Bindestrich, nach der neuen Norm ein Schrägstrich verwendet. Bei der Typbezeichnung bedeuten:
- DL = Drehleiter,
- DLA = vollautomatische Drehleiter,
- DLS = sequenzielle (halbautomatische) Drehleiter,
- (K) = Kennzeichnung, ob sich ein Korb an der Drehleiter befindet (früher gemäß Norm als DLK bezeichnet),
- nur eine Zahl = Länge des ausgefahrenen Leiterparks in Metern (heute nicht mehr verwendet),
- erste Zahl = Nennrettungshöhe in Metern,
- zweite Zahl = Nennausladung in Metern.
Die Bezeichnung für eine automatische Drehleiter der 30-Meter-Klasse nach neuer Norm ist somit DLA(K) 23/12. Nach alter Norm wäre die Drehleiter schlicht als DLK 23-12 bezeichnet worden. Um sowohl sequenzielle als auch vollautomatische Drehleitern einzuschließen, wird diese alte Kurzbezeichnung im Folgenden nach wie vor verwendet.
Weitere Kürzel sind meist herstellerabhängig, wie z. B.:
- nB = niedrige Bauart
- SE = single-extension (Auszug des Leiterteils 1, vor den restlichen Leiterteilen;)
- SE = Schnelleinstieg (veraltet), hier Montage des Leiterstuhls zwischen den Achsen und nach hinten abgelegter Leiterpark
- CC = computer-controlled
- CS = computer-stabilized
- PLC = programmable logic controller (speicherprogrammierbare Steuerung)
- HZL = Hinterachszusatzlenkung (auch: EHZ = elektronische Hinterachszusatzlenkung)
- GL = zusätzliches Gelenk im Leiterpark (Leiterparkteil I)
- GLT = Gelenk im Leiterpark (Leiterparkteil I), zusätzlich teleskopierbar.
DLK 18-12
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Bad Frankenhausen 32 |
Fahrgestell |
Iveco 130 E 24 |
Baujahr |
2006 |
Indienststellung |
2006 |
Außerdienststellung |
-/- |
Hubraum |
5880 cm³ |
Leistung |
177 kW / 240 PS |
Länge |
-/- |
Breite |
-/- |
Höhe |
-/- |
Radstand |
-/- |
Zul. Gesamtgewicht |
13 t |
Besatzung |
1 + 1 |
Aufbau |
Magirus DLK 18-12 CS |
Ausstattung |
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DLA (K ) 23-12
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Keine Info´s vorhanden! |
Zitat Feuerwehr Nienburg:
Die DLK (Drehleiter mit Korb) ist ein Hubrettungsfahrzeug. Sie dient vorrangig zur Menschenrettung aus Höhen oder Tiefen und der Brandbekämpfung in größeren Höhen. Besonders umfasst dies die Rettung von Personen aus brennenden Gebäuden, wenn Fluchtwege nicht mehr passierbar sind und die Bekämpfung von Dachstuhlbränden.
Desweiteren kommt die DLK bei Sturmschäden, z.B. zum Aussägen von Bäumen oder abgedeckten Dächern zum Einsatz.
Aber auch die Unterstützung des Rettungsdienstes spielt eine immer größere Rolle. So kommt es immer öfter vor, dass Patienten durch Fenster aus den Wohnungen gebracht werden müssen, da z.B. die Treppenhäuser zu eng sind, um die Patienten normal abtransportieren zu können.
Dieses Fahrzeug ist im LK Nienburg eine von nur drei Drehleitern und wird deshalb auch oft zur Unterstützung im Kreisgebiet in allen der oben genannten Einsatzgebieten angefordert.
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Nienburg 16-30-01 |
Fahrgestell |
Mercedes-Benz Atego 1529 F |
Baujahr |
2008 |
Indienststellung |
2009 |
Außerdienststellung |
-/- |
Hubraum |
6374 cm³ |
Leistung |
210 kW / 286 PS |
Länge |
-/- |
Breite |
-/- |
Höhe |
-/- |
Radstand |
4,46 m |
Zul. Gesamtgewicht |
15 t |
Besatzung |
1 + 2 Trupp |
Aufbau |
Metz L32 |
Ausstattung |
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Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Minden 0 DLK23 01 |
Fahrgestell |
MAN TGM 15.280 |
Baujahr |
2008 |
Indienststellung |
2008 |
Außerdienststellung |
-/- |
Hubraum |
6871 cm³ |
Leistung |
206 kW / 280 PS |
Länge |
-/- |
Breite |
-/- |
Höhe |
-/- |
Radstand |
-/- |
Zul. Gesamtgewicht |
15 t |
Besatzung |
1 + 2 Trupp |
Aufbau |
Metz L32 |
Ausstattung |
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DLK 23-12 nB
Die Drehleiter DL 23-12 n.B. geht auf eine Idee aus dem Jahre 1976 hervor.
Die Feuerwehren sahen sich mit dem Problem konfrontiert einerseits immer höhere Häuser und andererseits die extreme Enge in den Innenstädten. Die Feuerwehrgerätefabrik Magirus Deutz tüftelte und baute den ersten Prototypen der DL 23-12 niedrige Bauart (n.B.). Markantes Merkmal ist das vor- und tiefergelegte Fahrerhaus. Durch diesen Ingenieurstrick konnte das Leiterpaket ebenfalls tiefer montiert werden. Im Fahrmodus konnte so die Gesamthöhe des Fahrzeuges auf 2,85 m begrenzt werden. Dadurch verloren Tunnel und überbaute Hofeinfahrten ihren Schrecken. Eine weitere Innovation war die Anbringung der erforderlichen Arbeitsabstützung. Durch diesen Geniestreich wurde die benötigte Arbeitsfläche der Drehleiter verkleinert ohne dass es auf Kosten der Stabilität ging.
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Funkrufname |
Florian Dillingen 30/1 |
Fahrgestell |
IVECO – 150 E 27 |
Aufbau |
Magirus |
Baujahr |
1999 |
Drehleiter mit Korb (DLK 23/12 nB CC) der Berufsfeuerwehr Gotha
Info zu dem oberen Fahrzeug |
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Fahrgestell |
Iveco-Magirus 120-25 AN 4x2 Automatik |
Aufbau |
Magirus |
Baujahr |
1993 |
Indienststellung |
1993 |
Außerdienststellung |
2017 |
Das Fahrzeug wurde 2017 durch eine neue DLK 23/12 von Magirus ersetzt.
Historische Drehleitern
Magirus Uranus
Die Drehleiter auf dem berühmten Magirus Rundhauber! Leider habe ich zu dem Fahrzeug keine Informationen!
Magirus Jupiter
Die Drehleiter mit Korb auf dem berühmten Magirus Eckhauber! Leider habe ich zu dem Fahrzeug keine Informationen!
DL 25 auf Mercedes Benz