Flugabwehr

Vorbemerkung:

Diese Rubrik beschäftigt sich mit den Systemen der Flugabwehr mit Schwerpunkt Nationale Volksarmee der DDR. Die NVA hatte in diesem Bereich ausschließlich Gerätenschaften aus der Sowjetunion im Bestand.

Die meisten Bilder dieser Rubrik entstanden in den Hallen des Marinearsenal Betrieb Kiel. Dort wurde die historische bzw. die Lehrsammlung der aufgelösten Heeresflugabwehrschule Rendsburg eingelagert. Die Bilder sind nun ja, leider nicht im Freien aufgenommen! Aber besser diese als gar keine Bilder!

Rundblickstation P-40

Die P-40 (Russische Bezeichnung „Bronja“, Spitzname „Eisenschwein“, NATO-Codename Long Track) ist eine russische mobile Radarstation auf dem Basisfahrzeug 426 U. Der originale russische Designator lautet 1S12. Unter dem Namen P-40 diente das Radargerät zur Zielzuweisung für Einheiten der Truppenluftabwehr der NVA und hat eine Reichweite von etwa 378 Kilometern. (Zitat Wikipedia)

Archiv Ulrich Wrede
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Funkmesshöhenfinder PRW-16B

SA - 4 GANEF

Raketenleitstation 1S32M

Archiv Ulrich Wrede
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Startstation 2K11 - Krug

2K11 Krug (russisch Круг Kreis; NATO-Codename: SA-4 Ganef) ist ein mobiler sowjetischer Flugabwehrraketen-Komplex mit zweistufigen radargelenkten Flugabwehrraketen 3M8 und deren Modifikationen, die mit ihren Staustrahltriebwerken hohe Reichweiten erzielten. Der Komplex wurde ab 1967 bei der Sowjetarmee, später auch bei der NVA und den anderen Armeen des Warschauer Vertrags eingeführt.

Soweit wieder Wikipedia.

Laut Wikipedia: 

SA-4 Ganef

 

Allgemeine Angaben

Typ:

Flugabwehrlenkwaffe

Hersteller:

Konstruktionsbüro Ljulew

Entwicklung:

1957

Technische Daten

Länge:

8,84 m

Durchmesser:

860 mm

Gefechtsgewicht:

2453 kg

Spannweite:

2600 mm

Antrieb:
Erste Stufe:
Zweite Stufe:


4 Feststoffraketentriebwerke
Staustrahltriebwerk

Geschwindigkeit:

Mach 4

Reichweite:

50 km

Ausstattung

Zielortung:

SACLOS via Funk

Gefechtskopf:

135 kg FRAG-HE

Zünder:

Aufschlag- oder Funk-Näherungszünder

Waffenplattformen:

Kettenfahrzeug

SA - 6 GAINFUL

Aufklärungs- und Leitstation 1S91M3

Archiv Ulrich Wrede
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Startstation 2K12 - Kub

2K12 „Kub“ (russisch Куб Würfel, NATO-Codename: SA-6 Gainful) ist ein sowjetisches Flugabwehrraketensystem. Die Exportversion 2K12 „Kwadrat“ mit eingeschränkten Gefechtsmöglichkeiten (russisch: Квадрат – Quadrat) wird von der NATO ebenfalls SA-6 Gainful genannt. Das Waffensystem 2K12 „Kub“ ist ein mobiles Flugabwehrraketensystem mittlerer Reichweite. Die Entwicklung begann Ende der 1950er-Jahre, die Einführung in die Bewaffnung 1967. Das Waffensystem diente zum Schutz von Panzer- und motorisierten Schützendivisionen im Angriff, der Verteidigung und auf dem Marsch.

Wieder war Wikipedia hilfreich.

SA - 8B GECKO

Die 9K33 Osa (NATO-Codename: SA-8 Gecko) ist ein sowjetisch/russisches Flugabwehrraketen-System, das in den 1960er Jahren entwickelt und 1975 in Dienst gestellt wurde. Es dient zur Bekämpfung von Hubschraubern und Kampfflugzeugen in niedriger bis mittlerer Flughöhe und ist heute noch bei vielen Armeen im Einsatz. Der GRAU-Index lautet 9K33 Osa (russisch Оса – Wespe).

Wieder bei Wikipedia geschaut!

Marschbereitschaft

Archiv Ulrich Wrede

Feuerbereitschaft

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SA 13 - GOPHER

Und wieder muss Wikipedia herhalten.

Das 9K35 „Strela-10“ (russisch Стрела Pfeil, NATO-Codename: SA-13 Gopher) ist ein sowjetisches Kurzstrecken-Flugabwehrsystem. Das System wurde zum Schutz von mechanisierten Verbänden entwickelt. Hauptziel ist die Bekämpfung tieffliegender Flugzeuge und Hubschrauber auf den Vormarschwegen.

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Geschützrichtstation 9A

Die Geschützrichtstation GRS-9 Grom-2 (russisch: Станция Орудийной Наводки СОН-9 "Гром 2") ist ein sowjetisches Radargerät. Es diente zur Suche, Begleitung und Identifizierung von Luftzielen. Die ermittelten Koordinaten wurden an ein Rechengerät übermittelt, das die Schusswerte für die Geschütze einer Flak-Batterie ermittelte. Die GRS-9 stellt eine Weiterentwicklung der Geschützrichtstation GRS-4 (СОН-4) dar, die wiederum auf dem US-amerikanischen Radargerät SCR-584 beruht. Zum Einsatz kam das Radargerät in Flak-Batterien verschiedener Kaliber.

Soweit Wikipedia!

Flak Kommandogerät 6 PUASO 6

Das Kommandogerät 6 (russisch Прибор управления артиллерийским зенитным огнем, ПУАЗО-6, Transkription: Pribor uprawljenia artilleriskim senitnim ognem) diente zur Führung des Feuers von Flak-Batterien. Mit Hilfe des Gerätes wurden aus den Zielkoordinaten eines Luftzieles die Werte zum Richten der Geschütze ermittelt und an die Geschütze weitergeleitet. Entwickelt wurde das Kommandogerät ab 1946 in der Sowjetunion. In der Nationalen Volksarmee wurde das Gerät auch als PUAZO-6 bezeichnet.

Soweit Wikipedia

ZSU 57-2

Mal wieder Wikipedia!

Der ZSU-57-2 (russisch ЗСУ-57-2, ZSU = Senitnaja Samochodnaja Ustanowka = Flugabwehr-Selbstfahrlafette) war ein Flakpanzer der Sowjetarmee. Er wurde in den frühen 1950er-Jahren entwickelt und 1955 eingeführt. Das Fahrzeug basiert auf einem modifizierten T-54. Wie viele andere Flak-Geschütze auch wurde er oft und wirkungsvoll gegen Bodenziele eingesetzt.

Allgemeine Angaben

Besatzung

6

Länge

6,22 m – mit Kanonen auf 12-Uhr-Stellung: 8,48 m

Breite

3,27 m

Höhe

2,75 m

Masse

28,1 t

Panzerung und Bewaffnung

Panzerung

13 mm

Hauptbewaffnung

2 × 57-mm-L/69-Maschinenkanonen
S-68

Sekundärbewaffnung

keine

Beweglichkeit

Antrieb

V-12-Dieselmotor W-54, wassergekühlt
388 kW (520 PS)

Federung

Torsionsstab

Höchstgeschwindigkeit

50 km/h

Leistung/Gewicht

13,8 kW/t

Reichweite

ca. 420 km, 590 km mit externem Tank

ZSU 23-4 Shilka

Ich muss mal wieder Wikipedia bemühen!

Die Selbstfahrlafette ZSU-23-4 „Schilka“ (russisch ЗСУ-23-4 «Шилка», ЗСУ = зенитная самоходная установка, Transkription: SSU = Senitnaja Samochodnaja Ustanowka, deutsch Flugabwehr-Selbstfahrlafette) ist ein in der Sowjetunion entwickelter Flakpanzer zur Bekämpfung niedrig fliegender Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie leicht gepanzerter Bodenziele.

Sie ist seit 1965 bei den sowjetischen bzw. russischen Streitkräften im Dienst, seit Beginn der 1970er-Jahre auch bei allen anderen Armeen der Warschauer Vertragsstaaten und einer Anzahl weiterer Armeen. Das Fahrzeug ist nach dem Fluss Schilka in Ostsibirien benannt.

Ich muss mal wieder Wikipedia bemühen!

 

Allgemeine Angaben

Besatzung

4 (Kommandant, Fahrer, zwei Radarbeobachter)

Länge

6,54 m

Breite

2,95 m

Höhe

2,25 m

Masse

20,5 Tonnen

Panzerung und Bewaffnung

Panzerung

8,3–9,2 mm

Hauptbewaffnung

4 × 23-mm-Maschinenkanone ASP-23 „Amur“, wassergekühlt

Sekundärbewaffnung

keine

Beweglichkeit

Antrieb

W6R 6-Zylinder-Diesel-Reihenmotor
210 kW (280 PS)

Federung

Torsionsstab (PT-76-Chassis)

Höchstgeschwindigkeit

50 km/h

Leistung/Gewicht

10,2 kW/Tonne

Reichweite

450 km