LUNA

Luna (Luftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung) ist eine Aufklärungsdrohne der BW.

Luna setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Fluggerät
  • Startkatapult
  • Bodenkontrollstation
  • Antennensystem
  • Werkstattausstattung
  • Netzlandemodul

Sämtliche Komponenten können und werden auf verschiedene Fahrzeuge aufgebaut.

Technische Daten LUNA

Spannweite

4,17 m

Länge

2,36 m

Höhe

0,87 m

Antrieb

Zweizylinder-Zweitaktmotor (Hirth 4102)

Startgewicht

< 40 kg

Maximale Geschwindigkeit

70 km/h

Maximale Flughöhe (ISA)

5.000 m

Maximale Flugdauer

6-8 Stunden

Daten-Link Reichweite

größer 100 km

Der Starttrupp setzt als Transportfahrzeug folgende Typen ein:

  • Lkw 2t tmil gl Unimog U1300L
  • Yak Pritsche Plane
  • Mungo mit 1t Anhänger von Geroh
  • Wolf mit 1t Anhänger von Geroh

Die BKS (Bodenkontrollstation)

  • Lkw 2t tmil gl Unimog U1300L mit FM Kabine und Anhänger BWB 2300127 2 Rad 1,5t
  • Yak
  • Mungo Mehrzweck

Werkstattausstattung:

  • Yak

Netzlandemodul

  • Yak

Antennenanlage

  • Anhänger BWB 2300128 2 Rad 1t
  • Anhänger 1t von Geroh
  • Antenne Standbetrieb

Großgerät

Startkatapult

Netzlandemodul

Das Netzlandemodul ist auf einem DURO III / YAK aufgebaut. Mit Hilfe eines bordeigenen Kranes, wird im Landeraum ein 20 x 12 m großes Netz aufgespannt. In das die LUNA gesteuert werden muss, diese Landung muss schon vor dem Flug geplant werden. Vor dem Start wird vorne an dem Fluggerät eine kurze Lanze mit Widerhaken befestigt. Die Landung im Netz ist nur für besondere Situationen vorgesehen, wo eine Schirmlandung und eine Bergung stark erschwert ist. Von dem Netzlandemodul gibt es zwei Versionen, die sich äußerlich stark unterscheiden. Das Fahrzeug kann maximal 2 Fluggeräte transportieren.

BKS

Die BKS kann durch ihren modularen Aufbau in verschiedene Fahrzeuge bzw Kabinen oder Container eingerüstet werden. Das erste Bild zeigt die BKS auf einem Lkw 2t tmil gl U1300L Unimog. Die BKS ist in der FM Kabine eingerüstet und zur BKS gehören noch der Anhänger im Vordergrund mit SEA und die Antenne zwischen Anhänger und Lkw. An Stelle des Unimog U 1300 L können auch andere Lkw verwendet werden. Diese BKS verfügt über keinen ballistischen Schutz und wird eigentlich nur zu Ausbildungs und Übungszwecken genutzt.

Das zweite und dritte Bild zeigen die BKS auf einem YAK. Die BKS ist hier in dem austauschbaren Modul eingerüstet. Das Fahrzeug zeichnet sich durch einen hohen ballistischen Schutz aus. Zu dem Fahrzeug gehört ein 1t Anhänger mit der Antennenmastanlage, sichtbar auf dem zweiten Bild.

Das vierte Bild zeigt die BKS in einem absetzbaren Container, der auf einem Mungo Mehrzweck verlastet ist. Der Mungo ist luftverladbar und kann im Gegensatz zum YAK auch in der CH 53G als Innen- oder Außenlast transportiert werden. Zum Mungo gehört noch der 1t Anhänger von Geroh mit der Antennenmastanlage.

Antennenanlage

Das erste Bild zeigt die Antennen (Daten- und Telemetrieantenne) auf den Anhänger BWB 2300128.

Das zweite Bild zeigt die Antennenanlage auf einem 1t Anhänger von Geroh. In Transportstellung wird der Anhänger mit einer Plane abgedeckt.

Die letzten zwei Bilder zeigen die Datenantenne auf einem Mast der direkt auf dem Boden aufgebaut wird. Die Telemetrieantenne befindet sich am Antennenmast der an der FM-Kabine befestigt ist.

Transport- und Lagerbehälter Fluggerät

Geschlossene Kiste mit Gewichts-, Massangaben und Gefahrguthinweis.

Offene Kiste ohne Fluggerät

Offene Kiste mit Fluggerät

Transport- und Lagerbehälter Startkatapult

MZA Luna

Die folgenden Bilder zeigen einen MZA Luna (Mehrzweckaufbau Luna) für den Yak. In diesem Aufbau können entweder die Bodenkontrollstation oder die Werkstattausstattung eingerüstet werden. Ganz Vorne an der Stirnwand sieht man die Leitungen zum Anschluss an das Trägerfahrzeug. Es sind sowohl elektrische und Tankanschlüsse. Der Zugang erfolgt über die zwei seitlichen Klappen. Hinter der Stirnwand befinden sich ein SEA, eine Standheizung und die Klimaanlage. Der Zugang erfolgt durch die größeren Seitlichen Klappen. Seitlich am Aufbau befinden sich Stauräume die durch vier Klappen verschlossen sind. Der eigentliche Rüstsatz ist im hinteren Teil des Aufbaus eingerüstet, der Zugang erfolgt durch die zwei Türen am Heck.