M113 120 mm Mörser
1970/1971 wurden 250 und 1977/1978 weitere 244 M113 A1 G zu 120 mm Panzermörser umgebaut. Die erste Serie wurde mit dem 120 mm Mörser von Tampella ausgerüstet, die zweite Serie bekam Mörser die von Rheinmetall in Lizenz gebaut wurden. Der Mörser wirkte in rückwärtiger Richtung vom Waffenträger. Der Einsatz erfolgte über die 2 großen seitlich öffnende Klappen. Die während des Marsches verschlossen waren und Mörser, Munition und Bedienung Schutz vor Witterung und anderen Gefahren boten. Der Mörser konnte auch abgesessen eingesetzt werden, dazu führte er die Bodenplatte außen am Fahrzeug mit. Sie wurde an der Heckklappe befestigt. Die Heckklappe war dauerhaft verriegelt und verplombt und kann nicht ohne Weiteres geöffnet werden, da sie auch als Transportlagerung für das Rohr dient. Äußerlich waren die Panzer-mörser an dem Staukorb für die Panzerplane und dem Tarnnetz auf der am Bug angebrachten Schwallbrett zu erkennen. Mit einer stark reduzierten Munitionsausstattung (23 Schuß max.) war der Panzer-mörser noch Schwimmfähig. Ab 1991 wurden die Panzermörser auf den Stand A2 gebracht und erhielten u. A. die neuen Kraftstoffbehälter am Heck (EFT). Nach dieser Umrüstung waren sie aus Gewichtsgründen nicht mehr zum Schwimmbetrieb zugelassen. Dadurch entfiel das Schwallbrett und wurde durch einen großen Staukorb ersetzt. Durch die EFT konnte auch die Bodenplatte nicht weiter mitgeführt werden und entfiel am Fahrzeug ersatzlos. Die Bodenplatten mussten fortan mit anderen Fahrzeugen nachgeführt werden.
Ab 2001 erfolgte ein grundlegender Umbau an den verbliebenen M113, das war nötig um sicherheitsrelevante Maßnahmen zur Verkehrs-sicherheit zu realisieren. Alle in Nutzung bleibende M113 mit einer Masse über 12,5 t erhielten die sogenannte NDV 2. Dies betraf die Lenkung, Bremsanlage , Kette, Getriebe und Antrieb. Optisch erkennbar an der Verstärkung der unteren Bugpanzerung im Bereich des Triebwerksraum. Dadurch wurde die Zulassung bis zum Jahr 2025 Sichergestellt. Eine Nachfolge ist bis zum jetzigen Zeitpunkt (Januar 2022) noch nicht absehbar.
Technische Daten M113 120 mm Mörser |
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M113 A2 (EFT) GE 120 mm |
M113 G3 (EFT) GE 120 mm (NDV 2) |
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Fahrzeugkategorie |
Panzermörser |
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Fahrgestell |
Selbsttragende Panzerwanne aus Leichtmetall mit drehstabgefederten Räderlaufwerk |
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Panzerung |
Aluminium-Magnesium-Legierung 5083 |
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Panzerungsstärke |
12 mm bis zu 40 mm |
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Antrieb |
Kette |
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Umbau |
1991 - 1993 |
Ab 2001 |
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Indienststellung |
1991 |
Ab 2001 |
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Außerdienststellung |
Ab 2001 |
-/- |
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Motor |
Zweitaktdieselmotor mit Direkteinspritzung |
Viertaktdieselmotor mit Abgasturbolader |
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Motor Typ |
Detroit-Diesel 6V 53 |
MTU-Diesel 6V 183TC22 |
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Kühlung |
Wasser |
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Zylinderzahl / Anordnung |
6 / V |
6 / V |
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Hubraum |
5220 cm³ |
10960 cm³ |
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Leistung |
154 kW (210 PS) |
220 kW (300 PS) |
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Getriebe |
Allison TX-100 |
ZF LSG 1000 6 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang |
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Kraftstoff |
360 l Diesel |
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Kraftstoffverbrauch l/100km |
Straße |
69 l |
Straße |
49 l |
Gelände |
100 l |
Gelände |
-/- |
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Fahrbereich (Straße) |
480 km |
650 km |
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Mindestgeschwindigkeit |
-/- |
-/- |
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Höchstgeschwindigkeit |
62 km/h (auf 30 km/h Begrenzt) |
62 km/h |
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Länge |
5,12 m |
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Breite |
2,69 m |
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Höhe |
2,64 m |
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Gefechtsgewicht |
11,3 t |
12,8 t |
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MLC |
12 |
17 |
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Besatzung |
5 |
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Bodenfreiheit |
0,41 m |
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Grabenüberschreitfähigkeit |
1,40 m |
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Watfähigkeit |
1,40 m |
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Steigungswinkel |
60 % |
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Querneigung |
30 % |
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Kletterfähigkeit |
0,61 m |
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Hauptbewaffnung |
120 mm Tampella Mörser |
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Kaliber |
120 mm |
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Höhenrichtbereich |
50° (800 - 1420 Strich) |
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Seitenrichtbereich |
40° (400 Strich) |
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Munitionsvorrat |
60 Schuß |
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Fla MG |
1 x MG 3A1 |
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Munitionsvorrat |
-/- |
M113 A2 (EFT) GE 120 mm
M113 G3 (EFT) GE 120 mm (NDV 2)
Abkürzungsverzeichnis |
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Deutsch |
English |
MTW |
Mannschaftstransportwagen |
Armored personnel carrier |
EFT |
Außenliegende Kraftstoffbehälter |
External fuel tanks |
NDV |
Nutzungsdauerverlängerung |
Extension of service life |
MLC |
Militärische Lastenklasse |
Military load class |
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