Leopard 1 A1A4
Von 1968 bis 1970 wurden 345 Fahrzeuge des 4. Bauloses der Ausführung Leopard gefertigt. Hauptunterscheidungsmerkmal von den vorherigen Baulosen ist die Anordnung der Abluft-/ Auspuffgrätings. Das bisherige Auspuffgräting wurde durch Stangenprofile ersetzt.
Ursprünglich wurden die Leoparden der Baulose 1 bis 4 ohne Wärmeschutzhülle der Kanone und ohne die Kettenschürzen ausgeliefert. Nachdem diese äußerlich sichtbaren Teile neben anderen Verbesserungen nachgerüstet wurden, erhielten die nachgerüsteten Fahrzeuge die neue Bezeichnung Leopard A1.
In den Jahren 1975 bis 1977 wurden die vorhandenen Leoparden nach dem Nachrüsten einer Turmzusatzpanzerung als Leopard A1A1 bezeichnet.
Einige der Leopard A1A1 wurden durch das Einrüsten des passiven, nach dem Restlichtverstärkerprinzip arbeitenden Ziel- und Beobachtungsgerät "PZB 200" zum Leopard A1A2. Mit der Einführung des Leopard 2 wurde die Bezeichnung Leopard A1A2 in Leopard 1 A1A2 geändert. Mit Einführung einer neuen Funkgeräteausstattung (SEM 70-80-90) wurde die Bezeichnung ein weiteres Mal geändert. So wurde aus dem Leopard 1 A1A1 der Leopard 1 A1A3 und aus dem Leopard 1 A1A2 der Leopard 1 A1A4.
Bei dem gezeigten Leopard ist eine genaue Identifizierung nicht möglich, aber durch eine Hauptinstandsetzung (Generalüberholung) 1989 dürfte der Funkgerätesatz der neuen Reihe eingebaut sein.
Technische Daten Leopard 1 A1A4 | |
Länge Kanone 12 Uhr |
9,54 m |
Länge Kanone 6 Uhr |
8,17 m |
Breite |
3,37 m |
Höhe |
2,40 m |
Gewicht |
42,4 t |
Höchstgeschwindigkeit |
65 km/h |
Besatzung |
4 |
MLC |
45 |
Ursprünglich 2. Baulos
Der gezeigte Leopard steht im Museum Stammheim / Main.
Ursprünglich 3. Baulos
Die gezeigten Leoparden stehen im Deutschen Panzermuseum Munster und in Luttmersen.
Ursprünglich 4. Baulos
Der gezeigte Leopard stand im Saumur (F).