Volkswagen T4

Pkw 8 Sitze VW T4

Mit der Baureihe T4 verabschiedete sich VW vom altbewährten Konzept des VW Bus. Der Heckmotor mit Heckantrieb war Geschichte und es gab fortan den Bulli mit Frontmotor und Frontantrieb. Aber eines blieb gleich, der Bulli war weiterhin flexibel und für alles zu gebrauchen.

Auch die Sanitäter benutzen den Bulli zum Personentransport.

T4 Wallmeister

Die Wallmeister setzten bei ihrer Arbeit meistens graue Busse mit einer orangenen Rundumleuchte ein. Der Grund lag darin um bei Kontroll- oder Wartungsarbeiten an vorbereiteten Sperranlagen den militärischen Zweck zu verschleiern.

T4 CIMIC

Dieser T4 hat eine neue Fahrzeugfront erhalten (Facelift oder wie es bei VW heist "Große Produktaufwertung"). Auch weist der hochgelegte Luftansaugkanal auf eine SYNCRO Version hin. Im Gegensatz zum T3 kann man beim T4 auf dem ersten Blick keine Unterschiede zwischen einer SYNRO und der Basisversion erkennen.

CIMIC = Zivil-Militärische-Zusammenarbeit

VW T4 Rüstsatzträger

Die VW T4 die als Rüstsatzträger beschafft worden, sind erkennbar an der karosserieseitig verschlossenen Fensteröffnung hinten links. Bei Bedarf kann in diesem Bauteil der Karosserie eine Kabeldurchführung jedweder Art angebracht werden. Ein Rückbau ist in dem Fall im Gegensatz zu der beim T3 gefundenen Lösung nicht möglich. Auch wurde auf den Einsatz von Dachgepäckträgern verzichtet. Die Antennen, wenn sie zum Rüstsatz gehören, wurden direkt auf dem Dach eingebaut. Zubehör wie die Antennenmastanlage der Antenne Standbetrieb wurden im größeren Innenraum verstaut.

T4 Funkbus

Der Funkbus ist erkennbar an den Antennenfüßen auf dem Dach und den unter einem Segeltuch verdeckten Anschlüssen (Antenne Standbetrieb und Feldkabelanschluß) der FM-Anlage. Wie beim T3 gibt es auch hier 2 verschiedene Einbausätze, die sich aber auf den ersten Blick von aussen nicht erkennen lassen.

T4 SYNCRO Funkbus

Beim Syncro wandert das Reserverad von der Fahrzeugunterseite in den Innenraum, lässt der Rüstsatz dieses aus Platzgründen nicht zu so wird es Aussen am Fahrzeug montiert. Hier sehen wir solch ein Exemplar.

T4 KrKw

Eine seltene Variante ist die Verwendung als Behelfs- oder Not-KrKw. Mit diesem Fahrzeug können maximal 2 liegende und 3 sitzende Verwundete verlegt werden. Das Fahrzeug verfügt über keine Sondersignaleinrichtung.

T4 mit Prüfausstattung

Ich fasse das mal so zusammen! Genau wie beim T3 gibt es für die intern Prüfer verschiedene Ausstattungen bei den Fahrzeugen. Waffen- prüfer haben zwangsläufig andere Prüf- und Messverfahren als FM-Geräteprüfer.

T4 der WTD 71

Dieser T4 fällt durch seine GPS Antennen auf, er ist Teil der mobilen Flugbahnvermessung der WTD 71.

Pkw 5 Sitze VW T4

Der T4 kam auch als Pkw 5 Sitze zur Truppe, aber er erlangte nie die Verbreitung wie sein Vorgänger T3. Es lag eben an der Zeit des Umbruchs in der BW, Einheiten wurden massenweise aufgelöst und damit entfiel auch ein Bedarf an Fahrzeugen. Das gezeigte Fahrzeug war das Einzige dieses Typs der mir vor die Linse kam und das auch noch untypisch mit offener Ladefläche.

Pkw 5 Sitze Ford Transit

In dem Zeitraum als der VW T4 der Truppe zulief wurde auch der Ford Transit als Pkw 8 Sitze und Pkw 5 Sitze beschafft. Allerdings erreichte er nie die Anzahl und die Bedeutung von dem VW. Den Ford zu beschaffen war eine politische Entscheidung, die man rationell nicht nachvollziehen kann. Die gezeigten Ford Transit verbrachten ihre letzten Tage auf dem Gelände des Gefechtsübungszentrum des Heeres in der Rolle als Feinddarstellung in der asymmetrischen Kriegsführung.